Geld regiert die Welt – Dies gilt auch auf Ennya. Schon immer haben die großen Handelsmächte maßgeblich die Politik der Völker bestimmt und immer ging es neben Macht und Einfluß vor allem auch um Geld. Mit der Geschichte der Völker haben sich auch die Währungen immer wieder geändert und sind entstanden und vergangen.

überregionale Handelswährungen

Balmiorr’scher Thaler

mittelgroße runde Goldmünze mit eingeprägter Schraffur am Rand. Auf der Rückseite ist das Wappen der königlichen Handelsgilde Pelphirrs abgebildet, die Vorderseite ziert der Pelphirr’sche Tiger.

Die Kuphe aus Challiard

kleine, aber ziemlich dicke und für ihre Größe schwere Goldmünze. Auf der Vorderseite prangt das Wappen der königlichen Familie Challiards, auf der Rückseite steht, im Kreis geschrieben und in Gemeinsprache: „Wohlstand und Freiheit sei der Preis jeden Strebens!“

regionale Währungen

Die Drakke aus Hal-Minh

Mittelgroße viereckige und schwere Goldmünze, die auf der Vorderseite das Drachenwappen des Herrschers von Hal-Minh und auf der Rückseite zwei gekreuzte Schwerter sowie eine Abbildung der Stadt Tschekol trägt als Sinnbild für den ewigen Erbkampf gegen die Rikkh.

Der Denar aus Elnius

Das Wüstenvolk der Rikkh führt ein ziemlich rauhes und einsiedlerisches Leben in der nördlichen Elnion-Wüste, wohin sie vor Generationen von den Hen-su vertrieben wurden. Die Rikkh leben seither als Nomaden und verlassen fast nie die Wüste. Daher treiben sie auch nur selten Handel mit anderen Wesen als ihresgleichen.

Der Denar ist eine einfache und schmucklose Münze und die einzige akzeptierte Währung der Rikkh. Sie ist klein und flach, ihr Goldanteil ist relativ gering. Für die stolzen Rikkh bedeutet ein voller Beutel mit Denar großer Reichtum, außerhalb der Elnion-Wüste ist er nicht besonders viel wert, wodurch Angehörige der Rikkh immer wieder mit Händlern in einen Streit verwickelt werden.

Es gibt unter den Rikkh nur wenige Familien, die Denar herstellen, da man dafür eine Erlaubnis vom Rat aller Familien benötigt. Außerhalb der Wüste sind Denar fast nichts wert.

Die Währungen Djûnns

Aufgrund der großen Bindung zu Geld und ihrem handwerklichen Geschick besitzen die Zwerge gleich mehrere Währungen, was auf Ennya einzigartig ist. Diese verschiedenen Währungen sind eigentlich Währungsstufen des gleichen Geldes, was aber nur die Zwerge selbst verstehen und zu schätzen wissen. Alle anderen Personen außerhalb von Djûnn halten das für ziemlich sinnlos und überflüssig.

Die kleinste Währungseinheit der Zwerge ist die Grimme, eine kleine, leichte und dreieckige Münze aus Silber. Sie hat auf der Vorderseite die Rune für Handwerk abgebildet, eine der drei Existenzsäulen der zwergischen Gesellschaft. Auf der Rückseite sieht man - wie bei allen Zwergenmünzen - einen Hammer, der sich mit einer Axt kreuzt; das Wappen Djûnns.

Die mittlere Währungseinheit Djûnns ist der Ronken, eine mittelgroße, mittelschwere und quadratische Münze aus Gold. Auf ihrer Vorderseite ist die Rune für Ehre eingeprägt. Die Rückseite zeigt wie üblich das Wappen Djûnns. Ein Ronken entspricht nach zwergischen Maßstäben fünfzig Grimmen.

Die größte Währungseinheit der Zwerge ist schließlich der Solim, eine tellergroße, schwere und achteckige Münze aus purem Mythrillium. Die Rune für Reichtum ziert nicht nur seine Vorderseite dreifach, sondern auch die gesamte Kante dieses einzigartigen Zahlungsmittels, was bedeuten soll, daß enormer Reichtum die wichtigste Grundlage der zwergischen Gesellschaft ist. Ein Solim ist soviel wert wie fünfhundert Ronken oder gar 25.000 Grimmen. Nur sehr wohlhabende und einflußreiche Zwerge sind im Besitz größerer Mengen dieser großen Münze.

Für alle Zahlungsmittel Djûnns gilt, daß sie niemals das Zwergenland verlassen dürfen, zumal sie nach zwergischen Maßstäben draußen in der Welt nichts wert sein sollten. Daß die Zwerge die Münzausfuhr mit der Todesstrafe ahnden, zeigt, daß sie sehr wohl wissen, welchen enormen Wert zwergisches Geld außerhalb ihres Landes hat.

Griffon’sche Silberzacken

Die Halblinge hatten schon immer ein besonderes Verhältnis zum Geld. Der Silberzacken ist trotz seines Namens ein kleine, dicke und runde Münze, die jedoch nur einen geringen Silberanteil hat und daher sehr leicht ist. Sie wird von einer einzigen Familie im Norden Griffons hergestellt, die im Familienbetrieb sowohl das Erz abbauen als auch die komplette Produktion und Verteilung bertreiben. Das Mischungsverhältnis der benötigten Metalle ist ein wohlgehütetes Geheimnis und die Motive haben eine lange Tradition. Die Werkzeuge für die Prägung wurden einer alten Geschichte nach vor vielen Generationen einem alten Zwergenschmied mitten in Djûnn von einem jungen Halbling gediebt und nach Griffon gebracht.

Der Silberzacken trägt auf der Vorderseite einen ausgeprägten siebenzackigen Stern und auf der Rückseite eine im Kreis verlaufende Schrift mit einem bestimmten Vers, der Kennern das genaue Prägedatum mitteilt. Die Mitte der Münze ist in Form eines Bierkruges durchbrochen. Außerhalb von Griffon hat der Silberzacken aufgrund seines geringen Edelmetallanteils nur einen geringen Wert.

Elfische Sonnenstücke

Die Elfen in Ennya waren schon immer ein Volk mit ausgeprägtem Kunsthandwerk. Trotz ihres unermesslichen Reichtums innerhalb ihrer Siedlungsgebiete handeln die Elfen jedoch untereinander nicht mit Münzen als Zahlungsmittel. Die von ihnen hergestellten Münzen werden nur für besondere Anlässe und zur Pflege von Kontakten ausserhalb des Landes benutzt. Da die Herausgabe sehr selten vorkommt, sind diese Münzen entsprechend begehrt.

Das Sonnenstück ist eine dünne, runde und sehr fein und filigran gearbeitete Münze, die jedoch insgesamt handtellergross ist. Sie trägt auf beiden Seiten eine große Sonne und ansonsten ein durchbrochenes Motiv des jeweiligen Hauses, das sie geprägt hat.

Trotz ihrer sehr dünnen Beschaffenheit hat sie einen hohen Goldanteil sowie weitere enthaltene Edelmetalle und ist entsprechend schwer und sehr stabil. Diese Münzen sind immer wieder ein Anlass für Kriege, Überfälle und Betrug an den Grenzen elfischer Siedlungsgebiete.

Der Seessl der Echsenmenschen

Die Echsenmenschen aus Czarchon stellten in Ennya schon immer eine Ausnahme dar. Daher ist es auch nicht verwunderlich, wenn ihr Geld auch etwas besonderes und absolut einzigartiges in dieser Welt darstellt.

Die Echsenmenschen haben schon früh den wahren Wert von Nahrung erkannt. Da sie fast ausschliesslich bestimmte kultivierte Käferarten als Nahrung konsumieren, gingen sie schon vor Generationen dazu über, einige besondere Käfer nur für einen bestimmten Zweck zu züchten, nämlich als Grundlage ihres Zahlungsmittels. Diese besonderen Käfer haben meist einen goldenen, silbrigen oder blauen Schimmer sowie eine besondere Flügelzeichnung, die gleichzeitig den Wert markiert.

Nach ihrem kurzen und sehr erfüllten Leben werden die Käfer getrocknet und präpariert, bis sie absolut flach sind, ohne sie dabei zu stark zu beschädigen. Danach werden sie in eine harzige Hülle eingegossen und poliert.

Nur Echsenmenschen können wirklich ihre Währung einteilen und untereinander unterscheiden, da die Käfersorten nur in Czarchon vorkommen und durch die Zucht auch stark verändert wurden.

Außerhalb von Czarchon hat der Seessl einen gewissen Sammlerwert, ist jedoch als Zahlungsmittel nicht brauchbar.

Der Shallen der Sheleenen

Das Fischmenschenvolk der Sheleenen ist ähnlich wie die Echsenmenschen aus Czarchon ein sehr eigenwilliges Volk. Da sie sehr zurückgezogen leben, bekommt man ihre Währung ausserhalb von Sasheleen nur sehr selten zu sehen.

Die Shallen sind eigentlich nichts anderes als eine besondere Art von Muschel, die von den Sheleenen vor den Küsten von Sasheleen unter großer Bewachung kultiviert werden. Ihre Oberfläche besteht aus einer rötlich-grün schimmernden Schicht Perlmutt. Die Halbschalen werden, bevor sie in Umlauf gebracht werden, mit kunstvollen Verzierungen versehen und auf Hochglanz poliert. Da ihr Wachstum sehr langsam ist, haben die Shallen für die Sheleenen einen großen Wert.

Viele Abenteurer haben schon ihr Leben lassen müssen bei dem Versuch, auf den Muschelbänken vor Sasheleen ihre Barschaft etwas aufzubessern.

Krumpen, Währung der Orks

Die Bezeichnung Krumpen stammt in ihrem Ursprung nicht von den Wesen, deren eigene Währung der Krumpen darstellt. Jede Rasse, ob Orks, Goblins, Trolle oder andere, hat ihre eigene Bezeichnung für diese Münzen. Ursprünglich kommt die Bezeichnung von „Krrumpa“, einem Wort aus dem Mûrischen, was soviel wie Geld oder Reichtum bedeutet.

So verschieden wie die Bezeichnung des Krumpen ist auch die Beschaffenheit und das Aussehen der Münzen, sofern man dieses Zahlungsmittel überhaupt als Münzen bezeichnen kann. Meistens sieht ein Krumpen aus wie ein Stück rohes und verschmutztes Erz, das aus der Erde gegraben wurde. Wenn es eine bessere Qualität hat, ist es etwas gleichmäßiger geformt und einfarbiger, sieht jedoch immer noch wie ein Klumpen Edelmetall aus. Besondere Stücke haben noch verschiedene Symbole, Runen oder Herrschaftszeichen eingeritzt.

Größe und Gewicht eines Krumpen unterscheidet sich sehr stark voneinander, daher ist diese Münze sowohl bei Händlern und Wirten als auch bei Münzmeistern und Wechslern sehr unbeliebt und bekommt immer einen sehr schlechten Kurs.

 

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